Hypericum

Hypericum Perforatum  – Johanniskraut, ganze frische Pflanze zur Zeit der Blüte

 

Ursachen: Tierbisse, Wunden, Verletzungen der Wirbelsäule, Quetschungen

Das große Mittel der Nervenverletzungen, besonders bei Fingern, Zehen und Nägeln.

Gequetschte Finger und Nerven, besonders der Fingerspitzen, sowie abgerissene Nägel.

Bsp. Bei einer Patientin war nach einer Kopf OP durch die Verletzung von Nerven ein bestimmter Bereich der Kopfhaut taub. Hypericum verhalf hier zur Heilung und zur völligen Wiederherstellung der verletzten Nerven.

Hypericum und Ledum kommen in Betracht, wenn Nervenverletzungen einen entzündlichen Charakter angenommen haben. Der Schmerz strahlt den ganzen Nerv entlang, mit stechendem Charakter.

Eine  nicht heilende Wunde mit trockenen, glänzenden Rändern und mit brennenden, stechenden Schmerzen reagiert oft gut auf Hypericum.

Hypericum beseitigt diese Schmerzen und leitet die Heilung ein.

Zudem ist es das wichtigste homöopathische Mittel ( mit Ledum ) gegen Tetanus.

Ein weiteres großes Einsatzgebiet von Hypericum ist die Erschütterung der Wirbelsäule,

und des Steißbeines. ( z.B. Halswirbeltrauma nach einem Autounfall oder nach einem Sturz ).

Bsp. Ein kleines Mädchen stürzte beim Schulsport beim Klettern an einem Seil auf das Steißbein und hatte  danach starke Schmerzen.

Hypericum wirkt wie auch Arnika auf die Folgen einer Gehirnerschütterung, und ich verwende es wenn Arnika nicht hilft, oder nach der Gabe von Arnika noch Beschwerden bleiben.

Symptome:

  • Schmerzen der Wirbelsäule nach Erschütterung
  • Krabbelnde oder taube Empfindungen in Händen und Füßen, Stiche wie Nadeln
  • Wunden von nervenreichen Gebieten
  • Empfindlichkeit der betroffenen Gebiete gegen Berührung
  • Spastische Lähmungen, Kiefernstarre ( Tetanussymptome )
  • Schleudertrauma,  auch Depressionen nach Schleudertrauma
  • Lähmung der Extremitäten nach Unfall
  • Konvulsionen durch Kopfverletzungen
  • Mechanische Verletzungen durch Nägel, Splitter, Nadeln unter den Nägeln
  • Steißbeinschmerz nach Verletzung

Klinische Indikatoren

  • Tierbisse (Hunde, Katzen)
  • Stichwunden
  • Gehirnerschütterungen, Epilepsie nach Kopfverletzungen
  • Operationen (nicht vor der Operation)
  • Quetschungen von Fingern oder Zehen
  • Spinalreizungen
  • Tetanus
  • Zahnarztbehandlungen

Modalitäten

  • Besser durch: Kopf nach hinten beugen, Ruhe
  • Schlimmer durch:  Berührung, Erschütterung, Kälte, geistige Anstrengung

Beispiele

  • bei einer Patientin blieb nach einer Kopfoperation ein großer Bereich der Kopfhaut

völlig taub, da Nerven durch die Operation beschädigt wurden.

Hypericum C 200 über den Zeitraum von ca 2 Wochen ließen die Nerven heilen, und das Gefühl kehrte vollständig zurück.

  • Eine Patientin hatte nach einem Sturz auf das Steißbein sehr starke und in den gesamten Rücken ausstrahlende Schmerzen. Auch hier konnte Hypericum C 200 innerhalb einiger Tage die Schmerzen beseitigen

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